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E-Bikes in Ingolstadt

E-Bikes – Fahrzeuge für den Verkehr von morgen

CUBE Hybrid Road elektrisches Fahrrad

Als vor knapp 30 Jahren das erste E-Bike moderner Bauart das Licht der Welt erblickte, galt das elektrisch unterstützte Fahrrad noch als exotische Absurdität, allenfalls geeignet, debilen Greisen über den nächsten Hügel zu helfen. In den folgenden drei Jahrzehnten hat sich das Elektrofahrrad dann zu einer ernsthaften Vision für eine vom Klimawandel bedrohten und in Verkehrslawinen erstickenden Gesellschaft gemausert.

Offiziell heißt das elektrisch unterstützte Fahrrad, von dem hier die Rede sein soll, eigentlich Pedelec. Das ist eine Abkürzung für “Pedal Electric Cycle”. Damit ist ein Fahrrad gemeint, das die Trittleistung des Fahrers bei Bedarf mit Hilfe eines Elektromotors unterstützt und diese Unterstützung von der Trittstärke abhängig macht. E-Bike war ursprünglich die Bezeichnung für den Vollantrieb bei Fahrrädern, der auch ohne eigene Trittleistung aktiv ist und meist über einen Drehregler am Lenker gesteuert wird. Mittlerweile hat sich der Begriff aber für das gesamte Segment elektrischer Fahrräder durchgesetzt, weshalb er auch in diesem Beitrag Verwendung finden soll.

E-Bike – älter als man denkt

Bereits vor 1900 gab es Fahrräder, die mit einer elektrischer Unterstützung ausgestattet waren. Mangels Hightech-Sensorik und moderner Werkstoffe kann man diese Gefährte allerdings nicht wirklich als E-Bikes bezeichnen. Die Idee, auf der heutige E-Bikes wie die High-Performance Bikes von CUBE beruhen, stammt von dem Züricher Erfinder Egon Gelhard. In einer 1982 veröffentlichten Studie stellte er erstmals einen Elektroantrieb vor, der von der Tretleistung abhängig ist. Das erste Rad dieser Bauart nahm 1990 an der visionären Tour de Sol teil und wurde auch gleich Sieger in seiner Kategorie.

Danach ging es Schlag auf Schlag. Von 2012 bis 2016 hat sich die Zahl der E-Bikes in Deutschland auf 2,8 Millionen mehr als verdoppelt. Damit beträgt der Anteil der elektrisch betriebenen Bikes am gesamten Fahrradbestand rund 13 Prozent.

Und was bitte ist ein E-Bike genau?

Ausgehend davon, dass heutzutage mit E-Bike eigentlich ein Pedelec gemeint ist, hat sich dieser Begriff sogar ganz offiziell in der deutschen Straßenverkehrsordnung etabliert. Gemäß Paragraph 39 Absatz 7 handelt es sich dabei um ein “zweirädriges einsitziges Kleinkraftrad mit elektrischem Antrieb, das mit einer selbsttätigen Abschaltung bei einer Geschwindigkeit ab 25 Kilometern pro Stunde ausgerüstet ist”.

In Deutschland gilt ein E-Bike als reguläres Fahrrad, darf wie dieses also auch Fahrradwege benutzen. Das gilt allerdings nur für die Fahrzeugklasse, die mit Motoren bis 250 Watt Leistung ausgestattet ist und unterhalb der Geschwindigkeitsobergrenze von 25 Stundenkilometern liegt. Solche E-Bikes darf man ohne Führerschein, ohne Helm, ohne Kennzeichen und ohne Haftpflichtversicherung fahren. Ist für die Fortbewegung kein Pedalantrieb erforderlich, spricht der Gesetzgeber von einem Fahrrad mit Hilfsmotor (das ursprüngliche E-Bike). Diese deutsche Regelung unterscheidet sich allerdings merklich von der Gesetzgebung in Österreich und in der Schweiz.

Fahrrad mit elektrischer Batterie

Ein E-Bike ist mit einem Elektromotor, einer Motor-Steuerelektronik, einem Akku und einer Steuersensorik für die Messung des Pedaldrucks ausgestattet. Je nach Modell kann der Motor am Vorderrad, am Hinterrad oder in der Fahrradmitte untergebracht werden. Für die Anzeige des Akkuladezustands und zur Einstellung des Unterstützungsgrads ist am Lenker ein Kontroll– und Steuerelement montiert.

Welches E-Bike für welchen Zweck?

Mittlerweile gibt es E-Bikes für jeden Anwendungsfall. Die CUBE Modellpalette präsentiert sie alle: vom universellen Trekkingrad über die Klasse Road und Mountainbike bis hin zu Damen– und Kinderrädern, wobei der Spezialist für hochwertige deutsche Edelbikes auch die einzelnen Klassen in genau an das Nutzerprofil angepasste Modellgruppen unterteilt. Bei der Klasse Trekking beispielsweise gibt es die Gruppen Comfort, Tour und Sport.

Auch die Wirtschaft hat die enormen Potentiale des E-Bikes erkannt. Die Geschwindigkeitsvorteile in unseren überlasteten Innenstädten bei gleichzeitiger Entlastung der Abgaswerte und der Lärmbelastung spricht eine unüberhörbare Sprache. Mittlerweile gibt es eine ständig wachsende Palette an Lasten-E-Bikes für alle möglichen Anwendungsfälle. Die Deutsche Post liefert große Teile ihres Briefvolumens mit E-Bikes aus. Auch bei Polizei, privaten Fuhrparks, Kurierdiensten und gastronomischen Lieferdiensten gewinnt das Elektrofahrrad zunehmend an Bedeutung.

Natürlich sind die Anschaffungskosten für ein E-Bike spürbar höher als für ein herkömmliches Fahrrad. Doch dieser Vergleich hinkt, denn ein Elektrofahrrad ist eben kein normales Rad und wird auch nicht so genutzt. Im Grunde müsste man das Elektrofahrrad – zumindest zum Teil – mit dem Auto vergleichen, da es besonders im innerstädtischen Bereich wesentliche Teile seines Aufgabenbereichs übernommen hat. Und da sieht die Rechnung ganz anders aus. Abgesehen von den Anschaffungskosten geht auch bei den laufenden Kosten die Siegerpalme an das Elektrofahrrad. Anders als beim Auto gibt es keine Steuer, keine Versicherung, keinen wesentlichen Wartungsaufwand. Die höchsten Kosten in diesem Bereich verursacht der gelegentliche Austausch des Akkus. Aber die größte Überlegenheit zeigt sich bei den Treibstoffkosten. Beim Laden des Akkus im normalen Haushalt belaufen sich die Stromkosten auf etwa zehn Cent pro 100 Kilometer.

E-Bike-Akku – ein zentrales Qualitätsmerkmal

Dass sich E-Bikes anfangs nicht recht durchsetzen konnten, lag im Wesentlichen an den unzureichenden Eigenschaften früher Akkus. Besonders geringe Reichweiten, rasch absinkende Leistung und der verhasste Memory-Effekt beim Laden nicht vollständig entleerter Akkus machte den frühen E-Bike-Nutzern schwer zu schaffen.

Moderne Bikes wie die Modelle von CUBE nutzen Akkus neuester Bauart, wobei Traktionsbatterien auf Lithium-Polymer-Basis zunehmend an Bedeutung gewinnen. Alternativ sind auch Akkus erhältlich, die auf Lithium-Eisen-Phosphat basieren. Solche Akkus verfügen über eine erheblich höhere Energiedichte als frühere Technologien und damit über erheblich höhere Reichweiten und weniger Gewicht. Auch der Memory-Effekt gehört mit ihnen der Vergangenheit an. Da Fahrrad-Akkus kurzzeitige, schlagartig auftretende Stromaufnahmen im maximalen Bereich aushalten müssen, war die Lebensdauer früherer Akkus nicht allzu lang bemessen. Heutige Akkus sind dank neuer Materialtechnologien und einem modernen Batteriemanagement hochstromfest – das bewahrt sich zuverlässig vor Überlastung oder Überhitzung und schenkt ihnen ein langes Leben.

Auch auf die Reichweite wirken sich moderne Akkutechnologien positiv aus. Die kann allerdings abhängig vom Biketyp, dem verwendeten Akku und nicht zuletzt der eigenen Fahrweise stark schwanken. Daher sind Reichweiten zwischen 40 und 120 Kilometern pro Akkufüllung möglich. Einige Modelle mit Radnabenantrieb verfügen über Rekuperationstechnik, also das Nachladen des Akkus während der Fahrt durch eigene Tretleistung oder Abwärtsfahrten. Damit lässt sich die Reichweite spürbar steigern.

E-Bikes sind aus der heutigen Verkehrslandschaft nicht mehr wegzudenken. In vielen Fällen stellen Sie für Beruf und Freizeit die optimalste Form der Fortbewegung dar – vorteilhafter als selbst das Auto. Bei der Wahl des richtigen E-Bikes sind allerdings drei Faktoren von entscheidender Bedeutung: der Einsatz hochwertiger Bauteile, erstklassige Verarbeitung und ein umfassender Service. CUBE als einer der europäischen Marktführer kann hier alles bieten, was benötigt wird.

Hybrid Mountainbike von CUBE elektrisch unterstützt